Achtsamkeit erlernen – Gelassener durch den Alltag

Achtsamkeit: In der Theorie eigentlich ganz einfach, in der Praxis aber echt schwierig. Was genau ist eigentlich Achtsamkeit und wie kann ich selbst im Alltag achtsamer werden? Damit beschäftigt sich der heutige Blogartikel. Worum es bei Achtsamkeit an sich geht, veranschaulicht diese kurze Geschichte:

Einige Schüler fragten ihren Zen-Meister
warum er so zufrieden und glücklich ist:

Der Zen-Meister antwortete:
“Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich
gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann
sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich …”

“Das tun wir auch, antworteten seine
Schüler, aber was machst Du darüber
hinaus?” fragten Sie erneut.

Der Meister erwiderte:
“Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich
gehe, dann gehe ich, wenn ich … ”

Wieder sagten seine Schüler:
“Aber das tun wir doch auch Meister!”

Er aber sagte zu seinen Schülern:
“Nein – wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn
ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.”

So sieht es leider auch bei den meisten Menschen im täglichen Alltag aus. Eine Sache tun, aber im Kopf schon bei der nächsten Sache sein. Überlegen was als nächstes zu tun ist, was man noch erledigen muss. Wenn man sich dessen bewusst wird, fragt man sich, was das eigentlich für ein Wahnsinn ist. Aufgrund dieser Verhaltensweise verpassen wir einen großen Teil unseres Lebens.

Doch was kann ich dagegen tun? Achtsamkeit üben und meinen Geist trainieren. Aber die Umsetzung ist schwer: Immer wieder driftet man im Kopf in die eigene Gedankenwelt ab. Bewertungen, Vergangenheit und Zukunft ziehen einen immer wieder aus der gegenwärtigen Situation weg.
Nun wird erstmal klar, wie sehr man eigentlich in seinen eigenen Gedanken gefangen ist. Wie wenig wir vom jetzigen Moment wirklich bewusst mitbekommen und mitnehmen. Aber allein dadurch, dass einem genau das klar wird, tut sich bereits etwas.
Wenn ich meine Gedanken beobachte und hinterfrage, trete ich bereits einen Schritt zurück und distanziere mich von ihnen. Ich nehme sie bewusst wahr und kann nun bestimmte Verhaltensmuster erkennen und so durchbrechen. Das Leben findet nicht mehr im „Autopilot-Modus“ statt und du kannst bewusstere Entscheidungen treffen.
Mit Konzentration, Disziplin und Geduld lässt sich auch der unruhigste Geist mit der Zeit trainieren und beruhigen.

Wie das geht? Dazu gibt es verschiedenste Techniken, wie z.B. Yoga, Qigong oder ähnliches.
Ich persönlich mag es zu meditieren. Der Vorteil dabei ist, dass du dich auf deine Atmung fokussierst und du eine Meditation daher überall durchführen kannst. In einer noch so hektischen Situation kannst du so wieder zu deiner inneren Mitte finden. Eine Anleitung dazu findest du in meinem kostenlosen E-Mail-Kurs oder in meinem passenden YouTube-Video. Auch kannst du deine Aufmerksamkeit bewusst immer wieder auf den gegenwärtigen Moment und auf die Tätigkeit lenken, die du gerade in diesem Moment ausführst, wenn du bemerkst, dass du in Gedanken woanders bist.

Du wirst sehen, es wird mit der Zeit einfacher und du bekommst viel mehr von deinem Leben mit. Du wirst gelassener, entspannter und kannst Momente bewusst genießen und so voll auskosten.

Und nun viel Spaß beim ausprobieren und ein schönes, achtsames Wochenende für dich!😉☀️🧘‍♂️🧘‍♀️

Herzlichst

Christopher

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